Achtung! Falsche Polizeibeamte


Auf diese und andere Formen aktueller Kriminalität zu Lasten älterer Menschen machte am Dienstag 7. März Kriminalhauptkommissar Michael Kootz-Landers von der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Wesel aufmerksam. Er folgte damit einer Einladung in die Begegnungsstätte durch den Leiter Hinrich Kley-Olsen. Dieser begrüßte den Referenten und den ebenfalls anwesenden Polizeihauptkommissar vom Bezirksdienst der Polizei für Hülsdonk und Vinn, Herrn Hans-Bernd Croonenbroeck und nach ein paar Hinweisen auf die Nachbarschaftshilfe Hülsdonk, das neue Angebot Hülsdonker Kaffeeklatsch und andere Angebote hatte Herr Kootz-Landers das Wort.

Die Teilnehmenden waren sichtlich beeindruckt von Schilderungen von Betrugsfälle zu Lasten älterer Menschen in Moers, wozu auch Schock-Anrufe durch vermeintliche Angehörige gehören, die angeblich ganz schnell Geld brauchen, was ein Bekannter mal eben abholen würde. Oder angebliche Polizeibeamte, die anrufen mit einer Warnung vor angeblich bevorstehenden Einbrüchen, weswegen gleich mal jemand die Wertsachen abholen würde zur Sicherheit.

Aktuell wichtig auch die Warnung vor angeblichen SMS oder WhattsApp-Nachrichten, in denen angeblich Angehörige mitteilen, sie hätten eine neue Handynummer und man solle die neue Nummer speichern. Später kommen dann von den angeblich Angehörigen Mitteilungen, man brauche ganz schnell Geld und man würde doch sicher helfen.

IMMER erst die  angeblichen Angehörigen zu erreichen versuchen, in solchen Fällen natürlich über eine ANDERE Nummer oder auf anderem Wege !

 

Wesentliche Warnungen zum Schluss noch einmal wiederholt:

  • Die Polizei ruft NIEMALS mit der Telefonnummer 110 an !
  • Die Polizeit fordert NIEMALS Bargeld oder Wertsachen !
  • Misstrauisch sein ! Im Zweifel selbst ihre Polizei anrufen ! Entweder den Notruf oder bei eher allgemeineren Fragen in Moers die Telefonnummer 1070.
  • Zur Sicherheit NIE auf angebliche Nachrichten auf dem Smartphone reagieren, ein/e Angehörige/r habe eine neue Nummer und man solle die neue abspeichern. VORHER diese Person persönlich fragen.

Zum Schluss gab es noch ein kostenloses Angebot. Wer überprüfen lassen will, ob die eigene Wohnung, das eigene Haus ausreichend vor Einbruch geschützt ist, kann sich an die Kreispolizeibehörde wenden. Für diese Frage aber auch weiteren Informationen zu den oben beschriebenen Hinweisen bzw. Warnungen klicken und lesen Sie mehr bei

 

Beratungsangebote der Kriminalprävention.


Dank an Harald Hau vom Bürgerfunk Radio KW, der teilnahm und die beiden Fotos machte. Evtl. gibt es eine Sendung zum Besuch der Polizei in unserer Begegungsstätte im Bürgerfunk. Wir berichten dann bei "Aktuelles".


Foto: © Harald Hau
Foto: © Harald Hau

Hinrich Kley-Olsen (li.) Michael Kootz-Landers

Foto: © Harald Hau
Foto: © Harald Hau

Michael Kootz-Landers (li.) | Hans-Bernd Croonenbroeck